Zitiert: Regulierung von Kommunikationstechnologien ist heute entscheidend

Die Regulierung von Kommunikationstechnologien ist heute entscheidend dafür, politische Programme auch durchsetzen zu können. Deshalb müssen die globalen Plattformen zu mehr Transparenz gezwungen und die Regulierung von Algorithmen, die Empfehlungen zu Inhalten geben, muss endlich gesetzlich verankert werden. Wenn nötig, müssen auch Apps, wie beispielsweise von Telegram, gesperrt werden.

Wir befinden uns in einer Zeit dramatischer gesellschaftlicher Umbrüche. Darauf verweist auch der Koalitionsvertrag. Viele Ziele der neuen Regierung lassen sich nur schwer oder gar nicht verwirklichen, wenn die Bevölkerung nicht einbezogen, nicht ausreichend und wahrheitsgemäß informiert ist, die Kommunikation sie nicht erreicht. Deshalb ist es wichtig, eine aktive Medienpolitik in den Fokus zu rücken, die nicht nur Medienkompetenz und Medienvielfalt sichert, sondern auch den Einfluss von bewusst verbreiteten Falschmeldungen und Gewaltaufrufen reduziert.

Helmut Hartung, medienpolitik.net, 08.12.2021 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)