Uefa greift ins TV-Programm ein

„Wer die Spiele der Fussball-Euro 2016 zeigen will, muss auch vorproduzierte Sendungen der Uefa bringen. Für SRF heisst das: fast 300 Minuten EM-Vorschau unter fremder Regie. SRF, aber auch ZDF, sowie die Europäische Behörde EBU, wollen darin keinen unzulässigen Eingriff in die redaktionelle Unabhängigkeit der Sender erkennen“, berichtet Nick Lüthi für die Schweizer MEDIENWOCHE.

Dies gelte aber für ARD und ZDF nicht. Diese hätten ihren Vertrag nicht über die EBU, sondern direkt mit der Uefa ausgehandelt. Deshalb müssen sie nur acht statt zwölf UEFA-Magazine zeigen. Zudem erklärte ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz, man müsse nicht die Magazine ausstrahlen, sondern könne sich des Materials bedienen, das von der Uefa zur Verfügung gestellt wird. „Die Endfassung (Schnitt, Text) geschehe in der redaktionellen Hoheit der jeweiligen Sender.“

 

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)