Jugendkanal

Junge Union Thüringen will keinen Jugendkanal sowie anderen MDR

 

Die Junge Union in Thüringen fordert laut Thüringer Landeszeitung vom MDR „ein besseres jugendgerechteres Angebot“. Dabei offenbart man, dass man sich gar nicht mit der MDR-Realität auseinandersetzt. „Der MDR darf nicht reines ‚Schunkel-TV‘ sein.“ So heißt es in einem Antrag, der auf dem Landtag der Jungen Union angenommen wurde. Doch wer den MDR in den letzten Monaten gesehen und die programmlichen Veränderungen verfolgt hat, der findet nur wenige Beispiele für „Schunkel-TV“. Zudem fragt man sich, was die Forderung nach einem „Hauptprogramm, in dem sich alle Generationen wohl fühlen“, soll? Wollen die Jungen Unionisten etwa gemeinsam mit ihren Eltern und Großeltern fernsehen? Und sehen sie vor allem „aufwändige Reportagen, anspruchsvolle Kulturmagazine, politische Hintergrundberichte“ oder auch „wichtige Landtagsdebatten, wie Regierungerklärungen zu brisanten Themen“, wie sie von den Sendern einfordern? Diese Forderungen sind nicht neu. Insbesondere der Landesvorsitzende der Jungen Union, Stefan Gruhner, kritisiert den MDR immer wieder.

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MDR-Jugendkanal? Wie eine falsche Überschrift viele Artikel nach sich zieht

 

War es Absicht von Hans-Peter Siebenhaar? Wählte er die Überschrift bewusst so, um dafür zu sorgen, dass das Handelsblatt von vielen anderen Zeitungen – möglichst mehrmals – zitiert wird. Schließlich ist er Medienjournalist. Ihm war mit Sicherheit klar, dass die Überschrift „MDR plant Jugendkanal“ weder die Realität beschreibt, noch aus den Zitaten von MDR-Intendantin Karola Wille abzuleiten ist. Zudem wurde der Jugendkanal in den letzten Jahren nicht nur vom BR und dem SWR unterstützt.

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Jugendkanal von ARD und ZDF

Nun also auch der Bayrischen Rundfunk. Dessen Rundfunkrat hat sich in seiner heutigen Sitzung für einen Jugendkanal ausgesprochen und eine Resolution verfasst. Und da steht es so:

„Der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks spricht sich dafür aus, die rechtlichen Voraussetzungen für ein öffentlich-rechtliches Fernsehprogramm zu schaffen, das junge Menschen adäquater anspricht, und regt entsprechende Gespräche der Intendanten von ARD und ZDF an“.

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Warum Udo Reiter nicht mehr für einen ARD-Jugendkanal kämpft

 

Wie man jüngere Zuschauer wieder ans Programm der öffentlich-rechtlichen Sender heranführt, diese Frage diskutiert die ARD schon über viele Jahre hinweg. Im Jahre 2008 führte die Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) dazu eine Tagung durch. Diese wiederholte sie im Februar 2011.

MDR-Intendant Prof. Udo Reiter forderte immer wieder, dass es ein „öffentlich-rechtliches junges Vollprogramm“ geben muss. So bezeichnete er auf einer Jugendmedienschutztagung in Erfurt im April 2008 einen eigenen Jugendsender, der sich an die Zuschauer unter 20 Jahren richte, als „naheliegend“, da mit Jugendsendungen in den normalen Programmen von ARD und ZDF Jugendliche kaum noch zu erreichen seien. „Man kann nicht auf der einen Seite

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)