Nun ist also auch Monika Piel für einen Jugendkanal. „Es gab nie eine Uneinigkeit in der Richtung, dass ein solcher Jugendkanal wünschenswert ist.“ Der kritische Punkt sei die Finanzierung gewesen. Die Intendanten hätten nunmehr geklärt, woher das Geld kommen solle, berichtet das Hamburger Abendblatt.
Nun also auch der Bayrischen Rundfunk. Dessen Rundfunkrat hat sich in seiner heutigen Sitzung für einen Jugendkanal ausgesprochen und eine Resolution verfasst. Und da steht es so:
Wie man jüngere Zuschauer wieder ans Programm der öffentlich-rechtlichen Sender heranführt, diese Frage diskutiert die ARD schon über viele Jahre hinweg. Im Jahre 2008 führte die Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) dazu eine Tagung durch. Diese wiederholte sie im Februar 2011.
MDR-Intendant Prof. Udo Reiter forderte immer wieder, dass es ein „öffentlich-rechtliches junges Vollprogramm“ geben muss. So bezeichnete er auf einer Jugendmedienschutztagung in Erfurt im April 2008 einen eigenen Jugendsender, der sich an die Zuschauer unter 20 Jahren richte, als „naheliegend“, da mit Jugendsendungen in den normalen Programmen von ARD und ZDF Jugendliche kaum noch zu erreichen seien. „Man kann nicht auf der einen Seite