Neuer Trend: Tankstellen-TV

 

Die US-Amerikaner sehen täglich vier Stunden TV und fahren gern Auto, so das Klischee. Mittlerweile können sie sogar beim Tanken fernsehen. Die Idee sei fünf Jahre alt, meldet digitalfernsehen.de. In die Tanksäulen sind Bildschirme von der Größe eines iPads. Auf Knopfdruck oder mit dem Herausziehen der Zapfpistole beginnt das Programm, das als Dauerschleife angelegt ist. Es dauert vier Minuten und bietet  Nachrichten, Sport und Wetter. Ein 30-Sekunden-Werbespot, der einen Monat läuft, kostet laut „Chicago Tribune“ 800 000 Dollar.

 

 

Das Zapfensäulen-TV breitet sich derzeit in den USA rasend aus. Die Konzernmutter von CNN, Turner Broadcasting, Mutter von CNN und Cartoon Network, hat gerade mit einem der Tankstellen-TV-Anbieter Programmlieferungsvereinbarungen getroffen. Outcast bietet sein Programm an 13 000 Zapfsäulen und soll jeden Monat mehr als 24 Millionen Zuschauer haben. Gas Station TV komme mit 9000 Bildschirmen auf 28 Millionen Seher.

Die Bildschirme springen nur an, wenn getankt wird. So können die Sender eine exakte Zahl der Nutzer angeben, wenn auch nicht garantiert ist, dass die wirklich zusehen.

 

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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