Deutschlandradio  will in Zukunft nur noch 670 von 730 Stellen besetzen

ARD, ZDF und Deutschlandradio hatten den Landtagen ihre „Berichte über die wirtschaftliche und finanzielle Lage“ 2018 zukommen lassen. Der für Medien zuständige Ausschuss diskutierte diese Berichte in einer Sitzung am 20. August 2018. Mittlerweile liegen die Beschlussempfehlungen vor, in denen auch Auszüge aus der Diskussion wiedergegeben werden.

In der Diskussion führte Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue aus, dass gegenwärtig 685 der 730 Stellen besetzt seien. „Die finanziellen Mittel werden schätzungsweise nur für 675 Stellen reichen, weshalb in den nächsten Jahren noch 10 bis 15 Stellen abgebaut werden müssen. Auch Deutschlandradio habe die Auflage der KEF, 0,5% des Personals pro Jahr einzusparen, zu erfüllen. Auch Deutschlandradio sei mit KEF Zuweisungen konfrontiert, die unter der Teurungsrate liegen. Tarifveränderungen oder Veränderungen der Bemessungsgrundlagen für die Krankenbeiträge werden sofort finanziell spürbar. Dies führe zu einem enormen Rationalisierungs- und Sparzwang.“

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)